OpenAI-Manager über KI: 'Wir kratzen gerade erst an der Oberfläche'

OpenAI-Manager über KI: "Wir kratzen gerade erst an der Oberfläche"

Schon jetzt beeindrucken die Fähigkeiten von GPT und Co. OpenAI-COO Brad Lightcap stellt jedoch weit grössere Entwicklungssprünge in Aussicht: "In zwölf Monaten werden heutige Systeme lächerlich schlecht erscheinen."
9. Mai 2024

     

Innerhalb eines Jahres werden KI-Sprachdienste wie ChatGPT die heutigen Möglichkeiten in den Schatten stellen. Davon ist OpenAI-COO Brad Lightcap überzeugt. Auf einer Konferenz des US-amerikanischen Wirtschafts-Think-Tanks Milken Institute unterstrich er: "In zwölf Monaten werden die Systeme, die wir heute verwenden, lächerlich schlecht erscheinen." OpenAI glaube, dass "wir uns auf eine Welt zubewegen werden, in der sie (KI-Modelle) viel leistungsfähiger sind."

Sprich: Die LLMs sollen bald noch deutlich komplexere Aufgaben übernehmen können als heute. Konkreter wurde Lightcap im Rahmen der Diskussionsrunde nicht. Er sprach jedoch von einer "Systembeziehung" mit den Nutzern, einem persönlichen KI-Assistenten, der bei jeglichen Problemen unterstützen soll. "Das wird eine andere Art der Nutzung von Software sein", sagte der OpenAI-Manager. Allerdings bekräftigt er auch, dass es herausfordernd für Menschen wird, dieses neue Miteinander mit der KI "wirklich zu verstehen" und zu "internalisieren".


Dennoch geht er davon aus, dass es in zehn Jahren die neue Norm sein wird, mit einer KI wie mit einem Freund oder Kollegen zu sprechen. "Wir kratzen gerade erst an der Oberfläche der Fähigkeiten, die diese Systeme haben", sagte Lightcap auf der Konferenz des Milken Institute. (sta)


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