UK-Regierung verbietet schwache Passwörter
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UK-Regierung verbietet schwache Passwörter

In Grossbritannien müssen Hersteller internetfähiger Geräte die Konsumenten künftig vor schwachen Passwörtern warnen und transparent über Sicherheitsupdates informieren.
30. April 2024

     

Grossbritannien sagt Geräten aller Art, die nur mit schwachen Passwörtern wie "12345" gesichert sind, den Kampf an. Ab sofort gelten Gesetze, dass alle intelligenten respektive internetfähigen Geräte vom Smartphone bis zu Smart-Home-Komponenten einen gewissen Sicherheitsstandard erfüllen müssen, und dazu gehören möglichst starke Passwörter.

Umgesetzt werden soll die neue Vorschrift, indem die Gerätehersteller erstens nur noch starke Passwörter als Default-Passwörter ausliefern und zweitens die Käufer klar dazu auffordern müssen, allzu einfache sowie verbreitete Passwörter durch komplexere zu ersetzen. Darüber hinaus müssen Hersteller ihre Kontaktdaten bekanntgeben und eine Roadmap für Sicherheitsupdates transparent publizieren.


Laut dem britischen Cyber-Minister Viscount Camrose können sich Konsumenten in Grossbritannien ab sofort darauf verlassen, dass ihre Geräte vor Cyberkriminellen geschützt sind. Grossbritannien soll damit zum sichersten Ort der Welt werden, an dem man online sein kann. (ubi)


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