Mobiler Datenverkehr soll bis 2018 um das 7-fache ansteigen

In Westeuropa soll der mobile Datenverkehr in den nächsten vier Jahren um das 7-fache zulegen. Weltweit soll der Datenverkehr bis 2018 gar das 11-fache betragen wie Ende 2013.
6. Februar 2014

     

Cisco hat die Studie "Cisco Visual Networking Index Global Mobile Data Traffic" veröffentlicht, die besagt, dass der weltweite mobile Datenverkehr in den nächsten vier Jahren um das 11-fache zunehmen soll. Damit würden jährlich 190 Exabytes übertragen. Verglichen mit dem Wachstum des Datenverkehrs über das Festnetz soll das Wachstum bis 2018 somit dreimal höher ausfallen. In Westeuropa soll sich das Wachstum auf das 7-fache belaufen. Dabei soll 57 Prozent des mobilen Datenverkehrs mit Smartphones generiert werden. Über Tablets kommt 21 Prozent des Datenverkehrs und über Laptops 14 Prozent zustande.

Cisco geht davon aus, dass bis 2018 rund 90 Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs aus der Cloud stammen wird. Ende 2013 soll sich der Cloud-Anteil bereits auf 82 Prozent belaufen haben. Weiter rechnet Cisco damit, dass 69 Prozent der übertragenen Daten Video-Inhalte sein werden, bei 17 Prozent soll es sich um Web- und Datenanwendungen handeln. Zusätzlich sollen 11 Prozent der Daten auf Audio-Streaming und 3 Prozent auf Filesharing zurückzuführen sein.


Als Gründe für die rasante Zunahme nennt Cisco unter anderem die steigende Anzahl der Mobile-User. Nutzen heute noch 4,1 Milliarden Menschen mobile Verbindungen, so sollen es bis 2018 4,9 Milliarden an der Zahl sein. Damit einhergeht die Zunahme der mobilen Geräte und Verbindungen. 2018 sollen weltweite 8 Milliarden persönliche Geräte im Einsatz sein. Auch die Geschwindigkeit der Verbindungen soll sich über diesen Zeitraum auf beinahe verdoppeln, so dass Geschwindigkeiten von bis zu 2,5 Mbps realisiert werden können. (af)


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