Mozilla lässt Firefox OS sterben
Quelle: Mozilla

Mozilla lässt Firefox OS sterben

Nach der Veröffentlichung von Firefox OS 2.6 im Mai wird Mozilla die Entwicklung des Smartphone-Betriebssystems einstellen. Die Konkurrenz rund um Google und Apple sei einfach zu stark.
5. Februar 2016

     

Was Mitte Dezember 2015 erstmals gemeldet wurde, ist nun definitiv: Mozilla stellt Firefox OS ein. Wie das Unternehmen in einem Blogeintrag ankündigt, wird man die Entwicklung von Firefox OS für Smartphones nach der Lancierung der Version 2.6 im Mai 2016 einstellen.

Des weiteren gibt Mozilla bekannt, dass man ab dem 29. März 2016 in seinem Marktplatz keine Eingaben von Android-Apps mehr akzeptieren wird. Zudem werde man alle Apps entfernen, die Firefox OS nicht unterstützen. Bis 2017 können Entwickler zudem weiterhin Apps für Firefox OS einreichen. Wann man auch diese Apps nicht mehr akzeptieren wird, steht noch nicht fest.


Als Hauptgrund für diese Entscheidungen nennt Mozilla, dass man künftig alle Energie und alle Ressourcen auf das Internet der Dinge konzentrieren will. Es gebe bereits zahlreiche etablierte Betriebssysteme wie auch App-Ökosysteme und Mozilla hinke hier hinterher – ohne Aussicht auf Erfolg im Smartphone-Bereich. Um also im neuen Bereich der Connected Devices erfolgreich zu sein, müsse man alle Energie auf dieses Segment konzentrieren und herausfinden, wie man den grössten Einfluss auf das Internet der Dinge haben könne. (abr)


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