Bund will einheitliche Ladegeräte
Quelle: Nokia

Bund will einheitliche Ladegeräte

Ab Sommer 2017 müssen alle in der Schweiz vertriebenen Mobiltelefone mit einem einheitlichen Ladegerät kompatibel sein. So sollen die technischen Anforderungen der Schweiz mit denen der EU harmonisiert werden.
25. November 2015

     

Der Bundesrat hat zwei revidierte Verordnungen verabschiedet, die eine Vereinheitlichung aller Ladegeräte der in der Schweiz vertriebenen Mobiltelefone vorsieht. Die so genannte Totalrevision der Verordnung über Fernmeldeanlagen sowie der Verordnung über die elektromagnetische Verträglichkeit soll im Sommer 2017 in Kraft treten. Die technischen Anforderungen an Mobiltelefone in der Schweiz werden somit mit der europäischen Gesetzgebung vereinheitlicht.

Wie einer Pressemitteilung des Bundes zu entnehmen ist, gelten die neugeschaffenen gesetzlichen Grundlagen für Mobiltelefone sowie andere mobile Geräte. Durch die Massnahme erhofft sich die Schweizer Regierung, dass es weniger Ladegeräte und somit weniger Elektroschrott geben wird.


Darüber hinaus sollen die für mobile Geräte geltenden Vorschriften harmonisiert und die Zuständigkeiten klarer aufgeteilt werden. So müssen in Zukunft die Hersteller, Importeure und Verkäufer einfacher garantieren können, dass die von ihnen vertriebenen Produkte regelkonform sind. Ebenfalls wird mit der neuen Gesetzgebung die Rückverfolgbarkeit von mobilen Geräten präzisiert. Das bedeutet für den Kunden, dass die Adressen, über welche Hersteller und Importeure kontaktiert werden können, zwingend dem Produkt beigefügt werden müssen. (asp)


Weitere Artikel zum Thema

Adrian Lobsiger wird Nachfolger von Hanspeter Thür

19. November 2015 - Der Bundesrat hat einen neuen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB) gewählt. Sein Name: Adrian Lobsiger (Bild) – aktuell stellvertretender Direktor des Bundesamtes für Polizei.

Swisscom-Busse reduziert

7. Oktober 2015 - Das Bundesverwaltungsgericht hat eine 2009 verhängte Busse der Wettbewerbskommission gegen Swisscom von rund 220 Millionen Franken auf 186 Millionen Franken gesenkt.

Neue .swiss-Domains sind beliebt

2. Oktober 2015 - Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat angeblich bereits 3000 Registrierungsanträge für die neuen .swiss-Domain-Endungen erhalten.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER