Apple App Store: Kritik von iPad-Pro-Entwicklern
Quelle: Apple

Apple App Store: Kritik von iPad-Pro-Entwicklern

Mit dem iPad Pro will Apple Business-Nutzer gewinnen. Entwickler, die Apps für das Riesentablet bauen sollen, üben nun aber Kritik an Apples App Store.
25. November 2015

     

Mit dem 12,9-Zoll-Tablet iPad Pro will Apple verstärkt im professionellen Umfeld Fuss fassen. Damit dies gelingt, ist Apple auf entsprechende Apps angewiesen. Nun kommt aber genau Kritik von denen auf, welche diese Apps entwickeln sollen. Wie "The Verge" schreibt, sind vor allem kleinere Entwickler mit Apples App Store unzufrieden. Unter anderem fürchten sie, dass es nicht möglich sei, via App Store den Preis für eine Software zu verlangen, den man beispielsweise für eine Desktop-Version verlangen könnte – einfach weil die Bezahlbereitschaft für hohe Beträge in der App-Welt nicht gegeben seien.

Ein weiteres Problem für die Entwickler sei, dass Apple keine Möglichkeit biete, Apps als Trial-Versionen zu veröffentlichen, die Anwender zuerst ausprobieren können, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Zudem wird angeprangert, dass die Software-Entwickler nicht direkt mit den Kunden in Kontakt treten können, weil die Verkäufe ja via Apple abgewickelt werden und Apple die Kundendaten nicht weitergibt. Damit sei es nicht möglich, auf Fragen von Kunden und auf Kritik einzugehen. Und ein letzter Kritikpunkt betrifft die fehlende Möglichkeit, für Software-Updates Geld zu verlangen – ebenfalls etwas, das im Business-Software-Umfeld gang und gäbe und eine wichtige Einkommensquelle für Entwickler ist.


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Kommentare
Das sind teilweise berechtigte Kritikpunkte. Allerdings haben sie mit dem iPad Pro gar nichts zu tun sondern sind immer schon da gewesen und betreffen alle Produkte die über den App Store beliefert werden. Nur ein Kritikpunkt gefällt mir nicht: Dass die Softwarefirmen mich als Endkunden nicht kennen finde ich ganz gut. Wenn das aufgeweicht werden sollte, möchte ich aber Fall für Fall entscheiden können ob sie mich kennen dürfen.
Samstag, 28. November 2015, Wolfgang



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