Zürinetz-Sanierung soll 4,5 Millionen Franken einsparen
Quelle: Swisscom

Zürinetz-Sanierung soll 4,5 Millionen Franken einsparen

Die Stadt Zürich will ihr IT-Netzwerk modernisieren. Im Rahmen des Projekts Zürinetz 2018 will man überflüsige Redundanzen beseitigen, komplett auf Glasfaser setzen und jährlich 4,5 Millionen Franken einsparen.
6. Oktober 2015

     

Die Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) hat beschlossen, die stadteigene Telekominfrastruktur zusammen mit EWZ zu modernisieren. Was das Projekt namens Zürinetz 2018 kosten soll, ist nicht bekannt. Ziel ist aber, durch die Sanierung ab 2019 jährlich 25 Prozent der heutigen Zürinetz-Kosten einzusparen. Das entspricht rund 4,5 Millionen Franken.

Neu soll das Zürinetz komplett auf Glasfasern, konkret Dark Fiber, basieren und damit zu den modernsten Telekomnetzen der Schweiz gehören, wie aus einer Mitteilung des Finanzdepartements hervorgeht. 200 heute noch vorhandene Kupferanschlüsse sollen hierfür durch Glasfasern ersetzt werden. Zudem sollen im Rahmen des Projekts rund 100 Standorte, wie etwa Spitäler, redundant und kreuzungsfrei direkt an die beiden Rechenzentren der Stadt angeschlossen werden, um die höchstmögliche Kapazität und Sicherheit zu gewährleisten. Weitere rund 300 Standorte, darunter Schulen, sollen zwar auch an die Rechenzentren angeschlossen werden, allerdings nur über eine einzige Leitung.


Das Zürinetz besteht bisher aus einer Struktur von 18 Netzknoten, die untereinander und mit den beiden Rechenzentren verbunden sind. Allerdings wurden in den letzten Jahren immer mehr Standorte direkt an die Rechenzentren angeschlossen, was gemäss Mitteilung unnötige Redundanzen in der Netzstruktur erzeugte und den Aufwand für das IT-Netzwerk erhöhte. Stadtrat Daniel Leupi zeigt sich somit von der Entscheidung, das Netz zu sanieren, überzeugt: "Dank dem Projekt Zürinetz 2018 erhöhen wir die Übertragungskapazitäten, verbessern die Sicherheit und reduzieren externe Abhängigkeiten." (aks)


Weitere Artikel zum Thema

Init7 lanciert Fiber7-Übergangsangebot mit symmetrischen 50 Mbit/s

25. August 2015 - Init7 will mit seinem Gigabit-FTTH-Angebot Fiber7 bis Ende 2016 über 90 Prozent aller mit Glasfaser erschlossenen Haushalte erreichen. Bis es soweit ist, gibt es mit FTTH.50 ein neues Angebot für alle Glasfaserkunden.

Sunrise macht das Surfen schneller

12. August 2015 - Sunrise erhöht die Internet-Bandbreiten und bietet Kunden mit einem Glasfaseranschluss bis zu 1 Gbit/s symmetrisch. Internet-Comfort-Kunden kriegen neu derweil 100 Mbit/s.

134 Schulen sind am Zürcher Glasfasernetz angeschlossen

7. Juli 2015 - In den letzten Monaten haben EWZ und Organisation und Informatik (OIZ) in der Stadt Zürich insgesamt 134 Schulhäuser an das Glasfasernetz angebunden. Diese Schulen sind damit in der Lage, Daten zentral zu speichern und können somit Zutrittssysteme und dergleichen zentral koordinieren.

Glasfaserkooperation von EWZ und Gas&Com

25. Juni 2015 - Das EWZ hat eine Zusammenarbeit mit dem Glasfaser-Spezialisten Gas&Com angekündigt. Gemeinsam will man nationale glasfaserbasierte Dienste anbieten.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER