Meteoschweiz zeigt neuen Supercomputer
Quelle: Meteoschweiz

Meteoschweiz zeigt neuen Supercomputer

Das Wetter wird dank ihm zwar nicht besser, aber zumindest die Vorhersagen sollen dank dem neuen Supercomputer von Meteoschweiz nun schneller und besser werden.
17. September 2015

     

Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie Meteoschweiz hat in Lugano am Nationalen Hochleistungsrechenzentrum der Schweiz (CSCS) einen neuen Supercomputer in Betrieb genommen. Dieser soll das schnellere und energieeffizientere Erstellen von zudem erst noch besser auflösenden Wettermodellen und damit State-of-the-Art-Wetterprognosen ermöglichen.

Beim neuen "Super-Wetterrechner" (Bild rechts, links davon der aktuelle Rechner) handelt es sich um einen Cray CS-Storm Supercomputer mit zwei Rechnerschränken. Jeder enthält gemäss Medienmitteilung zwölf hybride Rechnerknoten mit insgesamt 96 Nvidia Tesla K80 Grafikkarten (total 192 GPUs) und 24 herkömmlichen Intel Haswell CPUs. Dank den Tesla-GPUs sollen Simulationen dreimal energieeffizienter und um mehr als das Zweifache schneller durchgeführt werden können als auf CPUs.


Das neue System wird das Wetter der Schweiz während einer Übergangszeit parallel zum alten Rechner simulieren und diesen laut Meteoschweiz dann voraussichtlich im Frühling/Sommer 2016 ablösen. Weitere Informationen zum neuen Supercomputer gibt es via diese Seite. (mv)


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Kommentare
Also meine Meteoschweiz App ändert alle paar Minuten ihre Meinungen und abgesehen vom aktuellen Wetter und der aktuellen Temperatur ist alles was eine Vorhersage betrifft mit einer niedrigeren Trefferquote vertreten als wenn man Roulette spielen würde. Eigentlich kann es nur besser werden.
Donnerstag, 17. September 2015, Marco



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