Windows-Raubkopien auf Linux-PCs

Laut Gartner wird ein Grossteil der mit Linux ausgelieferten PCs später mit einer raubkopierten Windows-Version bestückt.
30. September 2004

     

Wenn die diversen PC-Hersteller in jüngster Zeit mehr Rechner mit einem Desktop-Linux ausliefern, dann nur deshalb, weil die Käufer sparen wollen. Auf über 40 Prozent dieser Linux-Kisten soll laut Gartner aber schon bald nach dem Kauf Windows aufgespielt werden, und zwar eine illegale Schwarzkopie des Microsoft-Betriebssystems. In Märkten wie Asien oder Osteuropa sollen sogar 80 Prozent der Linux-PCs mit einer Windows-Raubkopie bespielt werden. Eine achwarze Windows-Kopie kostet den User in besagten Märkten denn auch fast gar nichts; im Raum Shanghai etwa wird eine illegale Windows-Kopie für gerade einmal einen Dollar verhökert.


Laut Gartner werden im laufenden Jahr etwa 5 Prozent der neuen PCs mit einem vorinstallierten Linux-OS ausgeliefert. Dagegen betrage der Anteil der tatsächlich mit Linux betriebenen Desktop-Rechner gerade einmal 1,3 Prozent. (rd)


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