Teure Download-Shops

In Deutschland ist der Kauf älterer Musik-CDs in herkömmlichen Läden deutlich billiger als in den Online-Pendants, ähnlich verhält es sich in der Schweiz.
23. September 2004

     

Wer seine Musik bei einem legalen Online-Dienst herunterlädt, bezahlt unter Umständen mehr als beim Kauf der herkömmlichen CD. Zu diesem Schluss kommt die Stiftung Warentest in ihrer jüngsten Erhebung. Die Preisdifferenz sei insbesondere bei älteren Titeln frapant. Nicht selten müsse für den Download eines kompletten Albums doppelt soviel berappt werden wie beim Kauf der CD. Einzelne Tracks werden in Deutschland zur Zeit zwischen 80 Cent und 2 Euro angeboten.


In der Schweiz verhält es sich kaum anders, wenn auch weniger gravierend: Das Stones-Album "Exile on Main Street" kostet in digitaler Form bei Directmedia etwa 19 Franken, während die CD bei Ex Libris für 17 angeboten wird. Bei neueren Titeln wie etwa dem Franz-Ferdinand-Erstling fährt man dagegen mit der 19 Franken teuren digitalen Variante günstiger als beim Kauf im konventionellen Shop (Fr. 24.90).
Als besten Download-Anbieter kürten die deutschen Tester den in der Schweiz nicht verfügbaren AOL-Shop. Den Ausschlag gaben einfache Bedienbarkeit und guter Service. (rd)


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