Jede 3. Firma mit Linux-Plänen

Wie eine Studie der Yankee Group feststellt, plant rund jedes dritte US-Unternehmen zumindest einige Server und Desktops auf Linux zu migrieren.
31. August 2004

     

Das amerikanische Marktforschungsunternehmen Yankee Group hat im Rahmen einer TCO-Studie die Unternehmen nach ihren Linux-Migrationsplänen befragt. Von einer kompletten Umstellung wollen die meisten nichts wissen, doch werden verschiedentlich gemischte Plattform-Landschaften ins Auge gefasst. So erklärten 21 Prozent der Befragten, innert den nächsten zwei Jahren von Windows-Servern dominierte Umgebungen mit Linux-Maschinen zu ergänzen. Weitere 11 Prozent planen, ihre Windows-Server komplett durch Linux-Rechner zu ersetzen. Hingegen beabsichtigen nur 4 Prozent der Studienteilnehmer eine Umstellung von Unix-Maschinen auf Linux.

Anders sieht es erwartungsgemäss auf dem Desktop aus: Von einer kompletten Umstellung der Client-Landschaft auf Linux wollen 95 Prozent nichts wissen. 36 Prozent können sich zumindest vorstellen, einen Teil der Client-Flotte mit dem Open-Source-Betriebssystem zu bestücken.


Wie die Studienverfasser weiter feststellen, geniesst Linux in den Unternehmen zwar den Ruf eines sicheren und einfachen Betriebssystems, doch wird mehrheitlich befürchtet, dass auf der Administrationsseite nicht genügend Know-how zur Verfügung steht. Auch wurden Bedenken hinsichtlich der Interoperabilität mit bestehenden Anwendungen geäussert. (rd)


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