Longhorn kommt 2006 ohne WinFS

Microsoft will am Longhorn-Release-Termin 2006 festhalten, dafür aber vorerst auf die Integration das Next-Generation-Dateisystems WinFS verzichten.
30. August 2004

     

Microsoft hat einen revidierten Longhorn-Fahrplan präsentiert. Die Redmonder wollen am angekündigten Erscheinungstermin im übernächsten Jahr festhalten, verzichten beim ersten Release dafür aber auf das neue Dateisystem WinFS. Wie jetzt zu erfahren war, soll WinFS beim Longhorn-Release allenfalls in einer Beta-Version vorliegen. Zwei weitere Longhorn-Neuerungen, die Grafik- und Präsentations-Engine Avalon sowie die Webservice- und Kommunikationsarchitektur Indigo, sollen dann auch für die älteren Betriebssysteme Windows XP und Windows Server 2003 als Add-on zur Verfügung gestellt werden.

Wie ebenfalls bekanntwurde, will der Software-Konzern Longhorn auf dem selben Code aufbauen, der auch beim Service Pack 1 für Windows Server 2003 zum Einsatz kommen wird. Die Codebasis dieses in der ersten Hälfte 2005 erwarteten SP1 unterstützt die 32-Bit- wie auch die 64-Bit-Architekturen gleichermassen.


Die Microsoft-Verantwortlichen haben in der Vergangenheit verschiedentlich betont, man wolle sich bei der Longhorn-Entwicklung nicht durch einen vorgegebenen Termin unter Druck setzen lassen. Dennoch will man jetzt am Termin im übernächsten Jahr festhalten, immerhin liegt der letzte Vollrelease des Windows-Client-Betriebssystem bereits 3 Jahre zurück. (rd)


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