Gartner räumt mit Security-Legenden auf

Erhöhte Ausgaben im Security-Bereich garantiere keinesfalls eine höhere Sicherheit, meint Gartner.
22. September 2004

     

Gartner-Analysten gehen davon aus, dass die Security-Budgets künftig von heute durchschnittlich 6 bis 9 Prozent auf 4 bis 5 Prozent des gesamten IT-Budgets zurückgefahren werden. Dennoch soll die Unternehmenssicherheit nicht darunter leiden. Diese überraschende Aussage gab gestern Gartner-Mann Victor Wheatman an seiner Keynote am IT Security Summit in London zum Besten. Weiter behauptete er, die zur Zeit sichersten Unternehmen gäben grundsätzlich weniger als der Durchschnitt für Security-Belange aus, während umgekehrt Firmen mit tiefem Security-Budget meist über eine recht sichere Infrastruktur verfügten.


Auch räumte Wheatman mit dem weitverbreiteten Irrglauben auf, Software habe generell Fehler. Zu dieser Fehleinschätzung könne man nur kommen, wenn kontinuierlich fehlerbehaftete Anwendungen und Betriebssysteme eingekauft würden. Die Windows-Plattform bezeichnete Wheatman als den "grössten Beta-Test der Geschichte". Auch warnte er vor zu hohen Erwartungen gegenüber Microsofts Trustworthy-Computing-Initiative. Es werde den Redmondern nicht annährend gelingen, alle Sicherheitsprobleme vom Tisch zu räumen. (rd)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER