iTunes: Apple muss Preis senken

Nun zahlt man auch in Grossbritannien 99 Cents: Apple lenkt auf eine Klage ein und entgeht damit weiteren Auseinandersetzungen mit der EU-Kommision.
10. Januar 2008

     

Bisher kosteten iTunes-Songs nicht überall in der EU gleich viel, weshalb bei der EU-Kommission eine Klage eingereicht wurde. Diese wurde nun aber aufgehoben, da Apple im Streit um die Musikpreise nachgegeben hat. Zuerst wurde gestern Morgen von Seiten der EU-Kommission verkündet, dass Apple die Preise spätestens bis in einem halben Jahr anpassen werde. Nur kurze Zeit später bestätigte Apple diese Meldung in einer offiziellen Ankündigung. Demnach werden Musikstücke aus dem iTunes-Store von nun an auch in Grossbritannien, wie in allen anderen EU-Ländern, 99 Cents kosten. Damit spart man auf der "Insel" 6 Cents pro Song. Wieso man bisher mehr bezahlen musste? Laut der EU-Kommission sei die Struktur des iTunes-Angebotes bisher durch unterschiedliche Regelungen des Urheberrechts beeinflusst worden. Absprachen mit Musikproduzenten oder Plattenfirmen habe es keine gegeben. Apple begründet die Angelegenheit zudem mit einem höheren Preis für den Musikvertrieb in Grossbritannien, den man Plattenfirmen entrichten müsse. In der Schweiz bleiben die Preise unverändert, diese Ankündigung betrifft uns nicht. (mv)


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