OLPC: Intel zieht sich zurück

Intel steigt aus dem OLPC-Projekt aus und setzt weiter auf seinen Classmate PC. Asus verschiebt indes den Start des Eee-PC in Deutschland.
7. Januar 2008

     

Intel ist, nachdem man erst im Juli 2007 der gemeinnützigen Organisation One Laptop per Child (OLPC) beigetreten ist, bereits wieder daraus ausgestiegen. Grund dafür ist ein Streit um Intels Classmate PC. Das OLPC forderte Intel dazu auf sein Konkurrenzprodukt nicht mehr weiter zu verkaufen. Darauf will der Chip-Hersteller aber nicht verzichten. Laut Intel-Sprecher Chuck Mulloy in einem Artikel im "Wall Street Journal" wären von einer Einstellung dieses Projektes einige Hersteller betroffen und zudem seien bereits tausende der Geräte verkauft worden. Mit diesem Entscheid werden in den XO-Laptops von OLPC wohl auch in Zukunft nur Prozessoren von AMD zum Einsatz kommen. Noch im Sommer war geplant gewesen, XO-Laptops auch mit Intel-Prozessoren herzustellen.




News gibt's auch von einem weiteren OLPC-Konkurrenten, Asus' Eee-PC. Sein Marktstart in Deutschland wurde erneut verschoben. Neuer Termin ist der 24. Januar. Dann soll das Mini-Notebook flächendeckend bei allen Asus-Händlern verfügbar sein. Das 924 Gramm "leichte" Notebook soll dann für 299 Euro zu kaufen sein. (mv)


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