Phishing verbreitet sich weiter

Websense meldet eine Zunahme von Phishing-Seiten um sieben Prozent und erste Betrugsfälle aus Deutschland.
6. Mai 2005

     

Obwohl sich die Zunahme von Phishing-Seiten verlangsamt, steigt deren Anzahl weiter an. Im März wurden rund 2900 betrügerische Webseiten gezählt, was einer Zunahme von sieben Prozent innerhalb eines Monats entspricht. Diese Zahlen ermittelte die Anti Phishing Working Group der Websense Security Labs. Vorrangiges Ziel der Phishing-Attacken im Monat März war der Finanzdienstleistungsbereich mit 81 Prozent, gefolgt von Internet-Service-Providern mit neun und dem Online-Handel mit 8 Prozent. Der detaillierte März-Report kann als PDF heruntergeladen werden.
Obwohl die meisten Phishing-Attacken von den USA ausgehen, sind jetzt auch Betrüger in Deutschland aktiv geworden. Websense meldet eine Phishing-Attacke auf Kunden der Maine Federal Credit Union, eine der führenden Kreditbanken im US-Staat Maine. Der Angriff auf die Bank geht von einem in Deutschland betriebenen Server aus. Dabei handelt es sich gemäss Websense um denselben Server, der auch eine eBay-Phishing-Seite beherbergt.


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