Intel arbeitet an 15 Multicore-CPUs

Bis Ende 2006 will Intel mit mindestens zehn Multikern-Prozessoren auf den Markt kommen.
2. März 2005

     

Intel puscht die Multicore-Technologie. Mindestens 15 Multicore-Prozessoren will der Chipkonzern derzeit in der Mache haben. Dies gab der Konzern auf der Entwicklerkonferenz IDF bekannt.
Im zweiten Quartal will Intel mit zwei Dual-Core-Chips für Desktop-Computer in die Offensive gehen. Neben dem Pentium Prozessor D getauften Modell, gibt es eine Version namens Pentium Extreme Edition, die mit Hyperthreading kommt und für die Gamer-Gemeinde konzipiert ist. Beide Chips basieren auf der NetBurst-Architektur und verfügen über zwei Kerne mit Level-2-Caches von jeweils 1 MB.
Daneben enthüllte Intel ein Nachfolgemodell mit dem Codenamen "Presler", das zwei Chips in einem Paket bündeln soll, anstatt zwei Prozessoren auf derselben Siliziumschicht zu verbauen. Der Vorteil dabei liege bei der Produktion, damit sei es möglich, dieselben Produktionsanlagen für Single- und Dual-Core-CPUs zu verwenden.
Weiter gab der Chipriese bekannt, zwei Dual-Core-Prozessoren für Serversysteme in der Pipeline zu haben (Codenamen "Dempsey" und "Paxville"). Im ersten Quartal 2006 sollen sie Marktreife erlangen. Insgesamt sprach Intel von zehn Multikern-Prozessoren, die bis Ende 2006 auf den Markt kommen sollen. Von Konkurrent AMD werden bereits Mitte dieses Jahres Dual-Core-Chips für Server erwartet.


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