Mitte Monat
berichteten wir, dass mittels JPEG-Bildern schädlicher Code auf Windows-Rechner eingeschleust werden kann. Nun sind die ersten beiden Exploits aufgetaucht, mit denen präparierte JPEG-Grafiken erzeugt werden. Beim ersten handelt es sich um lokalen in C programmierten Code, der eine Eingabeaufforderung öffnet. Der zweite ist in Perl geschrieben und fügt der Administratorengruppe einen Benutzer hinzu. Experten gehen davon aus, dass in Kürze ein Wurm kursieren wird, der die Lücke ausnützt. Da das alleinige betrachten einer E-Mail mit entsprechendem Wurm Schaden anrichten kann, wird die Gefahr als beträchtlich eingestuft.
Betroffen ist Windows XP. Wer jedoch das Service Pack 2 bereits installiert hat, sollte ausreichend geschützt sein. Experten empfehlen dringend, das SP2 über die Windows-XP-Update-Funktion oder die
Sicherheits-Patches von
Microsoft zu installieren.