IBM verliert 5-Milliarden-Outsourcing-Vertrag

J.P. Morgan wird seine Netzwerktechnik und Infrastruktur künftig wieder selber betreiben.
16. September 2004

     

Medienberichten zufolge kündigte die zweitgrösste US-Bank J.P. Morgan den fünf Milliarden Dollar schweren Outsourcing-Vertrag mit IBM.
Nach der Übernahme der Bank One habe sich J.P. Morgan entschlossen, die eigene Netzwerktechnik und Infrastruktur wieder selbst zu managen. Die im Rahmen des Abkommens ausgelagerten 4000 Mitarbeiter sollen wieder in das Kreditinstitut eingegliedert werden.
Wie IBM am Mittwoch in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC erklärte, wird die Kündigung des grössten Auslagerungsvertrages des Unternehmens keinen Einfluss auf das Jahresergebnis haben. Nach Aussage von J.P. Morgan bleibe der US-Technologiekonzern aber weiterhin einer der wichtigsten Technikpartner der Bank.


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