Rufschädigung durch Spammer

Studien prophezeien erheblichen wirtschaftlichen Schaden durch Spam.
27. Oktober 2004

     

Spammer betreiben Rufschädigung und sabotieren das E-Mail-Marketing. Das ist das Ergebnis eines in London durchgeführten Roundtables von Anti-Spam-Experten und einer aktuellen Studie von Clearswift.

Betroffen seien vor allem Pharmazieunternehmen sowie Direktmarketing-Agenturen. Laut dem Spam-Index von Clearswift macht Spam zum Thema Gesundheit mittlerweile 57,6 Prozent des gesamten Spam-Aufkommens aus. Pfizer (Viagra) geht inzwischen rechtlich gegen Spammer vor. 25 Prozent der in der Studie befragten Männer glauben beispielsweise, dass Pfizer selbst für Spam-Mails zum Thema Viagra verantwortlich sei.


Doch auch Online-Anbieter sind vermehrt betroffen. Der Kunde verliert langsam das Vertrauen in den digitalen Handel. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, so die Studie, sei erheblicher wirtschaftlicher Schaden kaum mehr abzuwenden. Auch Direktmarketing-Unternehmen sind auf ihren guten Ruf im Online-Bereich angewiesen, werden jedoch inzwischen häufig mit skrupellosen Cyberkriminellen gleichgesetzt.

Auch die Anzahl der Viren habe wieder zugenommen, heisst es. Nach dem Viren-Index von Clearswift sei die Anzahl der Win32-Malware-Viren im letzten Monat erheblich gestiegen.


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