Die Europäische Kommission hat am Freitag das geplante Carrier-Joint-venture zwischen
Swisscom und dem belgischen Telekommunikationsbetreiber
Belgacom genehmigt. Die Kommission kam zu dem Ergebnis, dass das Vorhaben den wirksamen Wettbewerb im EWR oder einem wesentlichen Teil desselben nicht erheblich behindern wird.
Bereits im Februar hatte Swisscom über die Zusammenlegung des internationalen Wholesale-Geschäfts von Swisscom Fixnet und Belgacom informiert. Der Schweizer Telekommunikationsriese will die eigenen internationalen Dienstleistungen und die damit verbundenen Aktiva in das Gemeinschaftsunternehmen einbringen und soll dafür Anteile am neuen Unternehmen erhalten. Das Geschäft wird somit praktisch an Belgacom abgetreten, die 72 Prozent hält.
Die geplante Auslagerung wird zu einem Stellenabbau in der Schweiz führen. Insgesamt sollen 100 Arbeitsplätze gestrichen werden.
(mw)