Intel-Kritik an US-Bildungssystem

Intel ist der Auffassung, dass die IT-Vormachtsstellung der USA verloren gehen könnte.
7. März 2005

     

Erst kürzlich hat ein US-Think-Tank davor gewarnt, die USA sei auf dem besten Weg, ihre Vormachtsstellung im High-Tech-Bereich zu verlieren, unter anderem aufgrund des Mangels an qualifiziertem Personal. Ins gleiche Horn stösst nun auch Intel. Top-Shot Pat Gelsinger kritisierte am IDF in San Francisco das Bildungssystem seines Landes heftig und nannte es "lausig". Die USA habe eine schwache Infrastruktur, die langsam zerfalle, wird der Intel-Manager zitiert. Für Intel sei das nicht so ein Problem, da der Chip-Riese als globales Unternehmen Arbeitskräfte woanders finden könne, jedoch mache er sich als US-Bürger Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit seines Landes.
Intel entwickelt unter anderem in Israel und plant offenbar auch, in Ägypten aktiv zu werden. Auch Bill Gates hatte jüngst gewarnt, US-Highschools seien veraltet. Microsoft will sein Heil offenbar unter anderem in Russland suchen. (mw)


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