Sogenannte "info cards" sollen im kommenden Microsoft-Betriebssystem "Longhorn" den Diebstahl von persönlichen Daten erschweren. Die Software erlaubt es beispielsweise Kreditkartennummern mit einer Website verschlüsselt auszutauschen. Nur eine als vertrauenswürdig erklärte Site kann die Information dann entschlüsseln. Die Infocards sind eine von mehreren Techniken, die
Microsoft jetzt testen will, um Phishing und andere Techniken zum Diebstahl persönlicher Daten zu erschweren. So soll auch die Version 7 des Internet Explorer Funktionen gegen Phishing enthalten. Ziel all dieser Massnahmen ist vor allem die Vertrauensbildung, wie Microsofts "Chief Privacy Strategist" Peter Cullan gegenüber dem "Wall Street Journal" erklärte. Dies ist auch nötig. Laut einer Studie der Marktforschungsfirma Financial Insight haben bereits 18 Prozent der US-online-Shopper aufgehört über das Internet einzukaufen, weil sie Angst haben, dass ihnen persönliche Daten gestohlen werden.