CERN-Grid besteht Performance-Test

Den Forschern des CERN ist es gelungen, während 10 Tagen durchschnittlich 600 MB/s über ein Grid zu übertragen.
27. April 2005

     

Das CERN, die europäische Organisation für Teilchenforschung, konnte eine wichtige Hürde beim Aufbau der Grid-Computing-Infrastruktur für CERNs neuen Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider) überwinden. Den Forschern ist es gelungen, von Genf aus während zehn Tagen einen kontinuierlichen Datenfluss mit durchschnittlich 600 MB/s zu sieben Rechenzentren in Europa und den USA zu transferieren. Während des gesamten Testzeitraums wurden rund 500 Terabyte an Daten übertragen.

Dies ist für die Forscher ein grosser Erfolg. Denn obwohl Physiker auch bisher grosse Datenmengen um die Welt schickten, tat man dies meist nur zwischen zwei Standorten und über einen relativ kurzen Zeitraum hinweg.




Der 27 Kilometer lange Teilchenbeschleuniger, der 2007 in Betrieb gehen soll, wird im Normalbetrieb pro Sekunde 1,5 Gigabyte an Daten erzeugen. So viel Daten soll bis 2007 auch das CERN-Grid verkraften können.


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