Anti-Spam-Standard-Hickhack

Die Apache Foundation und andere Open-Source-Organisationen lehnen den Anti-Spam-Standard Sender ID ab. Grund sind die Patentansprüche und Lizenzbestimmungen von Microsoft.
3. September 2004

     

Der Anti-Spam-Standard Sender ID, der zur Verabschiedung bei der Internet Engineering Task Force liegt, kommt unter Beschuss. Die Apache Foundation und andere Open-Source-Organisationen lehnen ihn ab. Grund sind die Urheberrechtsansprüche von Microsoft auf Teilen des Standards. Die Redmonder haben ihre Caller ID zum Standard beigesteuert. Microsoft will zwar kein Geld einkassieren, die Patentansprüche aber aufrechterhalten. Die Lizenzbestimmungen von Microsoft seien aber nicht mit Open Source vereinbar, kritisiert nun Apache. Microsoft müsse darum die Patentrechte an eine gemeinnützige Organisation übergeben, so die Problemlösung aus der Sicht der Quelloffenen. Als Alternative könnte auch Sender Policy Framework (SPF), der zweite Standard, der in Sender ID eingeflossen ist, alleine verabschiedet werden. Sender ID soll das Fälschen von Absenderadressen unmöglich machen.


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