Lohnrelevante Daten per Knopfdruck

Der Bund hat in Zusammenarbeit mit Steuerämtern, Ausgleichskassen und Versicherungen eine Lösung erarbeitet, die den administrativen Aufwand von KMU um mehr als 1 Milliarde Franken pro Jahr verringern soll.
21. Oktober 2004

     

Unternehmen sollen aufbereitete lohnrelevante Daten künftig per Knopfdruck an die zuständigen Ämter übermitteln können. Möglich macht dies eine Lösung, die aus einer Zusammenarbeit von fünf Bundesämtern, den kantonalen Steuerverwaltungen, 110 Ausgleichskassen, der SUVA und 20 Privatversicherungen entstanden ist. Dafür wird eine einheitliche Unternehmensidentifikationsnummer eingeführt. Für die sichere Datenübertragung und Authentifizierung wird eine digitale Signatur integriert. Gestartet werden soll das Projekt im ersten Halbjahr 2005. Detailinformationen werden am 25. Oktober an einer SUVA-Informationsveranstaltung in Luzern bekanntgegeben.



Das Staatssekrtariat für Wirtschaft rechnet bei einem durchschnittlichen Administrationsaufwand von 55 Stunden pro KMU und Monat und einem Zeitspareffekt der Lösung von rund 20 Prozent mit einem Sparpotential in Milliardenhöhe. Die KMU sollen für rund 1,1 Milliarden Franken weniger unproduktive Administrationsarbeiten leisten müssen. Auf der Verwaltungsseite könne noch einmal so viel eingespart werden.


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